ArGe Tschechoslowakei - FG Nachkriegsstempel

Bundesarbeitsgemeinschaft
Tschechoslowakei e.V. im BDPh e.V.

FG Nachkriegsstempel

Die Forschungsgruppe Nachkriegsstempel ist ein informeller Zusammenschluss innerhalb der Bundesarbeitsgemeinschaft Tschechoslowakei. Sie befasst sich, wie der Name schon sagt, mit der Erforschung der Nachkriegsstempel der Tschechoslowakei am Ende des 2. Weltkrieges.

Nachkriegsstempel sind diejenigen Poststempel, die in einer Übergangszeit verwendet wurden, bevor sie von neu verausgabten amtlichen definitiven Stempeln der tschechoslowakischen Postverwaltung (2. Republik) abgelöst wurden. Diese Stempel wurden in den Jahren 1945–47 in Gebrauch genommen; ihre letzte Verwendung erfolgte allerdings in manchen Fällen noch viel später.

Zu den Nachkriegsstempeln gehören demnach:

Grundlage der Arbeit der Forschungsgruppe ist eine Typologie der Nachkriegsstempel im Bereich des tschechischen Landesteils, die ein Autorenkollektiv aus Mitgliedern der ArGe erarbeitet hat. Veröffentlicht wurde sie in den Forschungsberichten aus der Tschechoslowakei-Philatelie, Nummer 106 (Heft IV/1995). Zeitgleich wurde sie in tschechischer Sprache in der Prager Zeitschrift „Filatelie“ (Heft 12/1995) publiziert.

Ziel der Forschungsarbeit war es, die Nachkriegsstempel möglichst vollständig zu erfassen, auf der Grundlage der Typologie zu katalogisieren und eine Monographie zu erstellen. Dabei soll auch der Zeitraum ihrer Verwendung möglichst genau ermittelt werden. Dieses Ziel wurde mit der Veröffentlichung des Monographie-Bandes 18 im Oktober 2025 erreicht.

Wie bei einem Gebiet dieses Umfangs nicht anders zu erwarten, stellt dieser Meilenstein nur einen, wenngleich sehr bedeutenden Zwischenschritt dar. Schon kurz nach Erscheinen des Bandes begannen Sammler, neue Erkenntnisse zum Verwendungszeitraum von Stempeln zurückzumelden. In diesem Sinne sind alle Tschechoslowakei-Philatelisten im In- und Ausland weiterhin herzlich zur Mitarbeit eingeladen und mit ihren Erkenntnissen zur Vervollständigung des bisher zusammengetragenen Wissens beizutragen.

Ansprechpartner: Hartmut Liebermann.